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Monte Zeda bei Sonnenaufgang 2156 m ü.M., Italien, 13. Mai 2000 (Bergtouren-Bericht
von Konrad Weber)
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Piz
di Campedell Piz Nair Val Grande 1999 Monte Zeda Mont Blanc Breidtind
Platåberget Chukhung
Ri Rødryggen Lac d’Ifni Piz Corbet Mauna Kea Niesen Fraéle
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Die Tour
auf den Monte Zeda machte ich als
Nacht-Velo-Bergtour. So ersparte ich mir einen langen Aufstieg an der Hitze
und ich brauchte keinen ganzen Tag für die Unternehmung. Mit dem letzen Zug
nach Locarno reiste ich an, kam also um 1.07 Uhr an, lud das Velo aus und
fuhr über Ascona nach Brissago. Der italienische Zöllner konnte einen
Passanten wie mich um diese Zeit nicht einordnen und untersuchte mich deshalb
von den Hosentaschen bis zum Food-Sack im Rucksack. Um halb drei Uhr errreichte ich Cànnero. |
Die Vorhügel vor dem Sonnenaufgang |
Der Monte Vada nach dem Sonnenaufgang |
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Der Aufstieg vom Lago Maggiore zum
Monte Zeda (violett per Velo, violett gepunktet auf
der zerfallenen Strasse, rot auf dem Wanderweg) |
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Monte Zeda und Monte Vada |
Dort auf 225 m ü.M. begann der Aufstieg. Im Dorf Viggione
realisierte ich, dass ich zu früh im Zeitplan war und legte mich eine halbe
Stunde schlafen im Gras eines kleinen Parks. Um 3.45 Uhr ass ich einen Quark
und etwas Marmorkuchen, dann fuhr ich weiter, stetig hinauf. Als ich Il Colle (1238 m ü.M.) erreicht
hatte, begann die Dämmerung. Auf Kiesstrassen folgte ich der Höhenstrasse um
zwei Hügel herum und stellte das Velo auf 1368 m ü.M.
ab, denn der Belag war nicht mehr fahrbar. Der ehemaligen Strasse (aus der
Zeit des 2. Weltkriegs) und an Ruinen vorbei wanderte ich hinauf und |
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erreichte
den Gipfel des Monte Zeda, des höchsten Berges im
Osten des Val Grande Nationalparks, um 7.35 Uhr. Die Aussicht reichte vom von
den Walliser Alpen über die Zentralschweiz bis tief in die Po-Ebene. Auf dem
Abstieg war musste ich nur einen kleinen Teil gehen, die Abfahrt war
grossartig. |
Vom
Monte Zeda auf den Lago Maggiore Das Tal von Scareno |
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