konrad weber

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Fahrplan-Fahrt

durch alle Kantonshauptorte

 der Schweiz

 

Die missglückte Umsetzung der Prämisse mit dem Schienenverkehr

in 24 Stunden sämtliche Kantonshauptorte zu besuchen.

 

Umgesetzt am 17./18. März 2000 von Simon Scherrer und Konrad Weber

 

 

 

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Basel-Zürich per Bus        Schweizumrundung im Auto

 

 

 

karte26kantonshauptorte

 

Wir (Simon Scherrer und ich) fuhren zum Start nach Sion, wo wir zuerst einkauften und um 16.21 Uhr das Projekt starteten. Ich hatte das Kursbuch und alle 1:25'000-er-Karten der Schweiz dabei, damit es uns sicher nicht langweilig werde. Unterwegs nach Fribourg und Bern suchten wir nach der optimalen Fahr­plan-Fahrt von möglichst viel Gemeinden in einem Tag für eine spätere Tour. Wegen Verspä­tung wurde es knapp in Neuchâtel und es reichte uns, weil in Kerzers erst eine Stunde später die Gleise rausgenommen wurden und weil von Neuchâtel nach Biel zwei Züge hintereinanderfuhren. In Solothurn und Moutier stiegen wir als nächstes um. Es war 23.55 Uhr als wir in Basel bei einer Kollegin klingelten um zweieinhalb Stunden Wartezeit am Bahnhof zu vermeiden; und wie man es hätte denken können, hatte sie bereits Besuch, freute sich, dass wir nicht die Nachbarn waren und hatte sogar zu essen übrig. Wir wuschen dafür noch ab, bevor wir um 1.20 Uhr zum Nachtzug an den Bahnhof SBB zurückliefen. Der Nachtzug Brüssel-Basel-Milano fuhr um zwei Uhr zwar pünktlich ab, aber nicht wie von den SBB definiert und von uns am lieb­sten gar nicht kontrolliert durch den Hauenstein (Liestal, Aarau) sondern ohne Kantonshauptorte durch den Bözberg. Schwyz und Altdorf wurden uns aber im Schlaf gegeben. Auf der Wartsaalbank Bellinzona schlief ich weiter bis das Post­auto nach San Bernardino fuhr. Wir schauten uns unterwegs den Piz Corbet (für eine spätere Bergtour) genau an. Bis Thusis schlief ich dann und auf Chur folgte der Hauptort Glarus. Durch den Ricken­tunnel reisten wir nach Herisau, Appenzell, St. Gallen, Frauenfeld, mit dem Post­auto nach Stein am Rhein und von Schaffhausen nach Luzern. Nach Sarnen warte­ten wir auch in Hergiswil eine halbe Stunde und in Stans waren wir fertig um 19.32, also nach 27.5 Stunden, aber zurück fuhr erst um 20.25 Uhr ein Zug, so blieben wir sitzen bis zur Haltestelle Dörfli. Um halb zehn Uhr war ich in Zofingen. Das Projekt, alle 26 Kantonshauptorte in 24 Stunden zu durchfahren war mit dem Fahrplan von 2000 nicht möglich, und auch in 27 ½ Stunden hatten wir es nicht geschafft, weil der Nachtzug nicht die geplante Route fuhr und uns somit Liestal und Aarau fehlten.