Fahrplan-Fahrt
durch alle Kantonshauptorte
der
Schweiz
Die
missglückte Umsetzung der Prämisse mit dem Schienenverkehr in
24 Stunden sämtliche Kantonshauptorte zu besuchen. Umgesetzt
am 17./18. März 2000 von Simon Scherrer und Konrad Weber |
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alle
Kantone alle Kantonshauptorte alle
Nachbarländer
viele Kilometer
1998 viele Kilometer
2005 viele Seen
Basel-Zürich
per Bus Schweizumrundung
im Auto
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Wir (Simon Scherrer
und ich) fuhren zum Start nach Sion, wo wir zuerst einkauften und um 16.21
Uhr das Projekt starteten. Ich hatte das Kursbuch und alle 1:25'000-er-Karten
der Schweiz dabei, damit es uns sicher nicht langweilig werde. Unterwegs nach
Fribourg und Bern suchten wir nach der optimalen Fahrplan-Fahrt von
möglichst viel Gemeinden in einem Tag für eine spätere Tour. Wegen Verspätung
wurde es knapp in Neuchâtel und es reichte uns, weil in Kerzers
erst eine Stunde später die Gleise rausgenommen wurden und weil von Neuchâtel
nach Biel zwei Züge hintereinanderfuhren. In Solothurn und Moutier stiegen
wir als nächstes um. Es war 23.55 Uhr als wir in Basel bei einer Kollegin
klingelten um zweieinhalb Stunden Wartezeit am Bahnhof zu vermeiden; und wie
man es hätte denken können, hatte sie bereits Besuch, freute sich, dass wir
nicht die Nachbarn waren und hatte sogar zu essen übrig. Wir wuschen dafür
noch ab, bevor wir um 1.20 Uhr zum Nachtzug an den Bahnhof SBB zurückliefen.
Der Nachtzug Brüssel-Basel-Milano fuhr um zwei Uhr zwar pünktlich ab, aber
nicht wie von den SBB definiert und von uns am liebsten gar nicht
kontrolliert durch den Hauenstein (Liestal, Aarau) sondern ohne Kantonshauptorte durch den Bözberg. Schwyz und Altdorf wurden uns aber im Schlaf
gegeben. Auf der Wartsaalbank Bellinzona schlief ich weiter bis das Postauto
nach San Bernardino fuhr. Wir schauten uns unterwegs den Piz Corbet (für eine spätere Bergtour) genau an. Bis Thusis
schlief ich dann und auf Chur folgte der Hauptort Glarus. Durch den Rickentunnel reisten wir nach Herisau, Appenzell, St.
Gallen, Frauenfeld, mit dem Postauto nach Stein am Rhein und von
Schaffhausen nach Luzern. Nach Sarnen warteten wir auch in Hergiswil eine halbe Stunde und in Stans waren wir fertig
um 19.32, also nach 27.5 Stunden, aber zurück fuhr erst um 20.25 Uhr ein Zug,
so blieben wir sitzen bis zur Haltestelle Dörfli. Um halb zehn Uhr war ich in
Zofingen. Das Projekt, alle 26 Kantonshauptorte in 24 Stunden zu durchfahren
war mit dem Fahrplan von 2000 nicht möglich, und auch in 27 ½ Stunden hatten
wir es nicht geschafft, weil der Nachtzug nicht die geplante Route fuhr und
uns somit Liestal und Aarau fehlten. |
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