konrad weber

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Fahrplan-Fahrt

für 2000 km Zugsfahrt

in der Schweiz in einem Tag

 

Die Umsetzung der Prämisse mit dem Schienenverkehr

in 24 Stunden eine möglichst lange Strecke zu fahren

 

Erster Versuch – im Jahr 1998

 

Umgesetzt am 1./2. August 1998 von Konrad Weber

 

 

 

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karte1957km

 

 

 

Simon Scherrer und ich starteten in Beinwil am See am ersten August 1998 um 20.56 Uhr. Über Lenzburg, Bern und Brig fuhren wir nach Domodossola als Vorbereitung für die 2000 Kilometer. Von 2.10 Uhr bis 4.12 Uhr waren wir in Domodossola und wollten nach Norden. Nachdem um 4.12 Uhr unsere Stoppzeit begonnen hatte schlief ich am Boden liegend ein der Hoffnung, der Zug hole die 37 Minuten Verspätung wieder auf.

Als wir erwachten, war noch Verspätung dazugekommen, deshalb stiegen wir in Morges um anstatt in Genève und verloren 94 km. Ab Lausanne hatten wir einen IC nach Zürich. Im Vierstunden-Takt ging es wie folgt weiter: Zürich-Bern-Olten-Bern-Zürich-Bern-Zürich (jeweils ohne Halt). Die letzte Unregelmässigkeit liegt darin, dass wir anstatt um 18.47 Uhr schon um 18.44 Uhr in Bern waren und um 18.45 Uhr zurückfuhren. Jener Zug hatte dann aber Verspätung, so dass wir umplanen mussten. und nochmals 26 km verloren. Am Abend fuhren wir nach Bad Ragaz und zurück und mit der S-Bahn nach Wetzikon und Effretikon (Ausnutzung der Zeit, die vom Takt übrig blieb). Mit dem letzten Zug kamen wir nach Basel und punkt zwei Uhr startete der Nachtzug ins Tessin. Um genau 4.12 Uhr bestimmten wir unsere Position auf 2 km vor dem Gotthard-Südportal und hatten somit 2028 km innerhalb 24 Stunden auf dem schweizerischen Schienennetz zurückgelegt. Leider standen uns damals nur die „Tarif-Kilometer“-Angaben zur Verfügung. Ein Tarif-Kilometer ist auf gewissen Stecken aber länger als ein wirklicher Kilometer. 6 Jahre später rechnete ich diese Tour mit den wirklichen Kilometern nach und kam auf 1957 km. Im Lugano stiegen wir auf den Gegenzug um.