konrad weber

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Herstellung eines Gips-Abgusses

eines Reliefs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein bestehendes Relief kann durch einen Abguss auf einfache Weise vervielfältigt werden. Man erstellt dabei zuerst ein Negativ. Nachher können beliebig viele Relief­kopien gegossen werden. Die Kopien müssen meistens nachgeschliffen werden und sind natürlich neu zu bemalen. Deshalb lohnt es sich eigentlich erst ab 2 Kopien Gips-Abgüsse zu machen. Das Original-Relief nimmt durch den Abguss keinen Schaden.

 

 

 

 

 

Das Relief, oder der Ausschnitt eines Reliefs, der vervielfältigt werden soll, wird zuerst mit Seifenlösung (flüssige Seife) eingepinselt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Darauf streicht man Silikon (Fugen-Silikon aus dem Baufach­geschäft), ca. 1 cm dick und lässt ihn hart werden (1-2 Tage lang).

 

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Darüber giesst man Gips zur Stabilisierung.

Der Gips härtet in wenigen Stunden vollständig aus.

 

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Wenn der Gips ausge­härtet ist, kann man die Gips-Grundlage und das Silikon-Negativ vom Relief ablösen (nur dank der Seifenlösung lässt sich der Silikon vom Relief entfernen).

Das Original-Relief wir mit Wasser gereinigt und anschliessend getrocknet.

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Um ein Kopie der Reliefs zu gewinnen positioniert man die Gips-Grundlage horizontal.

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Dann nimmt man das Silikon-Negativ.

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Das Silikon-Negativ legt man auf die Gips-Grundlage und hat so ein stabiles, dichtes und leicht von der Kopie abzulösendes Negativ.

 

 

 

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Es empfiehlt sich die tiefen Stellen des Randes des Negativs mit einem Kartonrahmen zu ergänzen, damit der Gips für die Reliefkopie dort nicht abfliesst.

 

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Als Weiteres braucht man nun Gips und Wasser (die Qualität des Gips hat bisher noch nie eine Rolle gespielt)

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Den angerührten Gips

dann vorsichtig (keine Luftblasen) in das Negativ giessen und den Gips aushärten lassen.

 

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Das Aushärten kann einige Stunden dauern.

 

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Nach dem Aushärten kann man den Karton-Rahmen abnehmen

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Zuerst löst sich der Silikon von der Gips-Grundlage.

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Dann kann der Silikon von der Kopie abgezogen werden.

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Die Gips-Kopie in Rohfassung.

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Man erkennt, dass die Oberfläche der Kopie Fehlerstellen hat. Vor allem Luftbläschen.

Mit einem Messer oder mit einem Schrauben­zieher können solche Fehlerstellen ausgekratzt werden. Man kann sie auch mit einer Füllmasse (Leim, Farbe oder Bastelmasse) ausfüllen.

 

Auch der Rand der Kopie bedarf einer Überarbeitung. Mit einem Messer oder mit einer Säge kann er gerade geschliffen werden.

 

Nachher kann die Kopie beliebig bemalt werden.

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