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Ein
bestehendes Relief kann durch einen Abguss auf einfache Weise vervielfältigt
werden. Man erstellt dabei zuerst ein Negativ. Nachher können beliebig viele
Reliefkopien gegossen werden. Die Kopien müssen meistens nachgeschliffen
werden und sind natürlich neu zu bemalen. Deshalb lohnt es sich eigentlich
erst ab 2 Kopien Gips-Abgüsse zu machen. Das Original-Relief nimmt durch den
Abguss keinen Schaden. |
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Das Relief, oder der Ausschnitt eines
Reliefs, der vervielfältigt werden soll, wird zuerst mit Seifenlösung
(flüssige Seife) eingepinselt. Darauf streicht man Silikon
(Fugen-Silikon aus dem Baufachgeschäft), ca. 1 cm dick und lässt ihn hart
werden (1-2 Tage lang). |
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Darüber giesst man Gips zur
Stabilisierung. Der Gips härtet in wenigen Stunden
vollständig aus. |
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Wenn der Gips ausgehärtet ist, kann
man die Gips-Grundlage und das Silikon-Negativ vom Relief ablösen (nur dank
der Seifenlösung lässt sich der Silikon vom Relief
entfernen). Das Original-Relief wir mit Wasser
gereinigt und anschliessend getrocknet. |
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Um ein Kopie der Reliefs zu gewinnen
positioniert man die Gips-Grundlage horizontal. |
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Dann nimmt man das Silikon-Negativ. |
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Das Silikon-Negativ legt man auf die
Gips-Grundlage und hat so ein stabiles, dichtes und leicht von der Kopie
abzulösendes Negativ. |
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Es empfiehlt sich die tiefen Stellen
des Randes des Negativs mit einem Kartonrahmen zu ergänzen, damit der Gips
für die Reliefkopie dort nicht abfliesst. |
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Als Weiteres braucht man nun Gips und
Wasser (die Qualität des Gips hat bisher noch nie
eine Rolle gespielt) |
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Den angerührten Gips dann vorsichtig (keine Luftblasen) in
das Negativ giessen und den Gips aushärten lassen. |
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Das Aushärten kann einige Stunden
dauern. |
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Nach dem Aushärten kann man den
Karton-Rahmen abnehmen |
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Zuerst löst sich der
Silikon von der Gips-Grundlage. |
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Dann kann der
Silikon von der Kopie abgezogen werden. |
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Die Gips-Kopie in Rohfassung. |
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Man erkennt, dass die Oberfläche der
Kopie Fehlerstellen hat. Vor allem Luftbläschen. Mit einem Messer oder mit einem
Schraubenzieher können solche Fehlerstellen ausgekratzt werden. Man kann sie
auch mit einer Füllmasse (Leim, Farbe oder Bastelmasse) ausfüllen. Auch der Rand der Kopie bedarf einer
Überarbeitung. Mit einem Messer oder mit einer Säge kann er gerade geschliffen
werden. Nachher kann die Kopie beliebig
bemalt werden. |
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