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Anreise zum Val Grande
Mit dem öffentlichen Verkehr: Geeignete Ausgangspunkte für Touren im Val Grande sind die Bahnhöfe
zwischen Domodossola und Re und zwischen Domodossola und Verbania. Von Domodossola selbst lässt sich für
gewöhnte Wanderer das Gebiet des Val Grandes direkt erreichen. Bei gutem
Anschluss lohnt es sich aber die Centovalli-Bahn
nach Trontano, Druogno,
Santa Maria Maggiore oder Malesco zu benutzen. In Malesco kann man auch ein Taxi nach Fondo
di Gabbio (1240 m ü.M.)
oder Finero nehmen. Andererseits bringt einem die Regionalbahn im Toce-Tal an die Ausgangspunkte Vogogna,
Premosello, Cuzzago, Mergozzo oder Stazione Verbania (auch Interregio und EC-Züge). Mit viel
Überzeugskraft kann man ein Taxi von Premosello
nach Alpe La Piana (1020 m ü.M.)
organisieren. Von Stazione Verbania ist ein Taxi nach
Ponte Casletto (ca. 40 Euro) oder zum Rifugio Ompio eine Variante. |
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Mit dem Privatverkehr: Von der Nordschweiz ist entweder die Anfahrt über den Gotthard
oder San Bernardino oder via Lötschberg-Simplon
möglich. Von der A2 kommend lässt sich der Ostrand des Val Grande
Nationalparks gut erreichen. Geeignete Park- und
Startmöglichkeiten sind Druogno, Santa Maria Maggiore, Malesco, Fondo di
Gabbio (1240 m ü.M.) oder
Finero (896 m ü.M.). Über
den Simplon kommend sind am Westrand des Val Grandes diese Orte gute
Ausgangspunkte für Autoreisende: Druogno, Trontano, Bèura, Croppo, Colloro,
Alpe La Piana (1020 m ü.M.), Cava di Marmo (950 m ü.M.), Bracchio, Rifugio Ompio
(980 m ü.M.), Ponte Casletto, Cicogna. |
Am einfachsten und bequemsten
ist der Einstieg von Malesco oder sogar von Fondo di Gabbio
(Strassenende im Tal von Malesco). Von Fondo di Gabbio hat man 600 m Aufstieg
auf einem sehr gut ausgebauten Weg auf die Alpe Scaredi, dort besteht schon
die erste Möglichkeit, in einer gratis-Hütte zu übernachten. Ohne Probleme
führt der Weg über die Alpe Portaiola hinab nach In la Piana (900 m Abstieg).
Schon ist man im Zentrum des oberen Val Grande (mit
drei Hütten). Von gleicher Qualität ist der Weg von Premosello. Auf asphaltierter
Strasse gelangt man über Colloro zur Alp La Motta auf 1100 m ü.M.
(Wanderweg-Abkürzungen im unteren Teil möglich). Steil aber gut markiert und
trittsicher führt der Weg dann auf die Alpe della Colma (1728 m ü.M.). Dort steht eine Hütte zur Verfügung. Weiter geht
es auf sicherem Wanderweg über die Alpe Serena ins Val Gabbio und später auch
nach In la Piana. Ein Nachtteil dieses Einstiegs kann die heisse
Sonneneinstrahlung im Aufstieg und die grosse Höhendifferenz (wenn man von
Premosello aus läuft) sein. Ins untere Val Grande gelangt man am besten über den Bergrücken des
Rifugio Ompio. (Taxi vom Bahnhof Verbania über Bieno und auf der Strasse auf
dem Bergrücken bis zur Hütte, oder zu Fuss von Mergozzo via Bracchio). Ein
Höhenweg führt über die Alpe Corte Buè und mit etwas Konzentration
und einer guten Karte findet man die sichere
Route ins Val Foiera, zum Hauptbach hinab und zur Hütte von Orfalecchio. Der
Schluchtweg von Ponte Casletto aus ist zu gefährlich. Daneben sind die Einstiege
über die Bocchetta di Vald (von Malesco), über den Passo Biordo (von Druogno
oder Trontano), über den Passo di Basagrana (von Trontano) oder über die
Colma Piana (von Bèura-Cardezza) eine anspruchsvollere Alternative. |