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Mauna Kea

 

4205 m ü.M., Hawaii, 18. Juli 2006

 

(Bergtouren-Bericht von Konrad Weber)

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Der Mauna Kea wird oft als der höchste Berg der Welt bezeichnet (vgl. Rekordliste). Zwar übertrifft seine Höhe in Meter über Meer den Mount Everest nicht, aber seine gesamthafte Form entspricht einem Berg, der sich vom Ozeanboden über 9000 m hoch erhebt. Dass er als Schildvulkan einen flachen Aufstieg hat und nicht einmal vergletschert ist, machten ihn für mich noch interessanter. Als ich mit Simon und meinem Vater auf der Weltreise den Pazifik überquerte, planten wir eine Woche auf den Hawaii-Inseln ein, denn es ist selten, dass man Hawaii für uns Schweizer am Weg liegt. Wir starteten in der Ferienwohnung südlich von Hilo mit dem Mietwagen um 4.30 Uhr und fuhren zum Visitor Center. Die ersten 2820 m Aufstieg machten wir also mit dem Auto. Um sechs Uhr liefen wir los, es war 5 °C kalt. Wir folgten dem Wanderweg zuerst durch einen Buschwald, dann über karge Matten und ab 3600 m ü.M. über sandigen Schotter. Beim See Waiau (3980 m ü.M.) machten wir einen Abstecher auf den Nebenkrater Puu Waiau (4020 m ü.M.). Auf dem Weg zum höchsten Punkt der Kraterlandschaft, trafen wir auf die gut ausgebaute Strasse, die selbst für schwere Lastwagen den Zugang zu den Observatorien hier oben

 

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Trail und Road zum Mauna Kea

schafft. Abseits der modern wirkenden Stern­warten-Siedlung waren es noch 20 m Aufsteig auf den Gipfel (4205 m ü.M.), wo wir 9.30 Uhr ankamen. Die Sicht war besonders auf die nähere, tropenfremde Umgebung, aber auch auf den gegenüberliegenden Mauna Loa mit den vielen Lavastreifen, einzigartig.

Den Abstieg wählten wir der Strasse entlang, ich machte noch einen Abstecher auf den Puu Kea (4200 m ü.M.) und den Puu Hau Kea (4097 m ü.M.), einem steilen, streng geometrisch kegelförmigen Krater.

 

 

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Blick auf den Mauna Loa

 

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Die Observatorien am Puu Kea

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Abstieg auf ca. 3200 m ü.M.